Altersvorsorge – Alterssicherung


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Der Unternehmerbeirat
Wenn Sie wissen mhten:
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Wie die Betriebliche Altersvorsorge funktioniert

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Welche Vor- und Nachteile bestehen

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Wo Sie sich über das Thema Rente informieren können

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Was eine Rentenlücke ist

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Wo Sie Unterstützung erhalten



Altersvorsorge – Alterssicherung
Mangelnde Rendite-Erwartungen führen zu Unsicherheiten, in wieweit der Lebensunterhalt gesichert und der Lebensstandard aufrechterhalten werden kann. Die Differenz zwischen dem letzten Nettogehalt als Berufstätigem und dem Geld, das man als gesetzliche Rente bezieht (Rentenlücke) bereitet vielen große Sorgen.
Menschen, die darüber hinaus im Rentenalter in Altersarmut und aufstockenden Grundsicherungsbezug kommen, sind verunsichert über die Anrechnung des Grundsicherungsamtes der privaten Altersvorsorge.

Durch die Gesetzesänderung zum 01.01.2019 wird im SGB XII ein neuer Anrechnungsfreibetrag für Betriebs-, Riester- und Basisrenten sowie sonstige private Renten eingeführt. Der Freibetrag soll auch für den Teil der gesetzlichen Ren.te gelten, der auf freiwilligen Beiträgen beruht. Es sollen monatlich Beträge bis maximal zur Höhe des halben Regel.bedarfs – derzeit also bis zu 208 € – anrechnungsfrei gestellt werden. Die Höhe des Freibetrags wird in zwei Schritten ermittelt: Zunächst gilt ein „Grundfreibetrag“ von 100 € als anrechnungsfrei, aus den übersteigenden Einkünften sind weitere 30 % anrechnungsfrei. Gedeckelt von 50 % des Regelsatzes, derzeit dann 208 €. Diese Regelungen wurden im sog. Betriebsrenten- Stärkungsgesetz beschlossen, materiell wurde der § 82 Abs. 4 und 5 SGB XII geändert.
Zusätzlich bildet § 12 SGB II die rechtliche Grundlage zum Schonvermen: Diese Freibeträge werden bei der Berech.nung der Leistung nicht berücksichtigt.
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Grundfreibeträge von 150 Euro pro Lebensjahr bzw. Grundfreibetrag von 3.100 Euro für jedes leistungsberechtigte minderjährige Kind

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Altersvorsorge aus „Riester-Anlageformen“

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Freibetrag für sonstige Altersvorsorge von 750 Euro pro Lebensjahr, wenn die Vermögensverwertung vor Eintritt in den Ruhestand nicht möglich ist (sogenannter „Verwertungsauschluss“)

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Freibetrag für notwendige Anschaffungen in Höhe von 750 Euro


Aufgrund niedriger Zinsen und zu hohen Kosten lohnt sich ein neuer Abschluss einer Lebensversicherung nicht. Die Alternative sind Fondsprodukte mit Garantieauszahlungen und das Anlegen oder Investieren in Immobilien und Investmentfonds; diese sollten Sie breit gestreut anlegen.
Natürlich kann die vom Arbeitgeber unterstützte betriebliche Altersvorsorge abgeschlossen werden – zu beachten ist hierbei, dass der Beitrag heute geringer versteuert wird und im Rentenalter allerdings dann die nachgelagerte Be.steuerung erfolgt, die aber durch die reduzierte Rente in der Regel geringer ausfällt.
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Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist in den meisten Fällen arbeitgeberfinanziert: die Beiträge hierfür übernimmt also auch der Arbeitgeber. Zusätzlich kann der Arbeitnehmer bis zu 276,- (sozialversicherungsfrei) bzw. bis zu 552,- (steuerfrei) im Monat für diese Betriebsrente aus seinem Bruttogehalt (Entgeltumwandung – AG muss 15% zuschie.ßen) einsetzen. In diesem Fall muss der AG den eigenen Beitrag bezuschussen. Achtung: Diese zusätzliche Rente muss später versteuert werden. Gesetzlich krankenversicherte Rentner zahlen den vollen Beitrag zur Kranken- versicherung nur noch für den Teil der Rente, der den Freibetrag von monatlich knapp 160 Euro übersteigt.
Die Riester-Rente ist geeignet für kinderreiche Familien und Teilzeitbeschäftigte wegen der Zulagen und für allein-veranlagte Gutverdiener wegen des Steuervorteils. Die staatliche Zulage für Erwachsene beträgt bis zu 175 €, für Kinder bis zu 300 € + ggf. Steuererstattung bis maximal 2.100 €. Dieser geldwerte Steuervorteil wird mit den Zulagen verrechnet.
Die Rup-Rente: 90% der Zahlung sind absetzbar: Ledige bis 22.541 €, Verheiratete bis 45.053 €. Achtung: Diese zusätzliche Rente muss später versteuert werden.
Um zu erfahren, wieviel in die bAV eingezahlt werden muss gibt es hier weitere Informationen. Weitere Unterstüt.zung zum Thema bieten seriöse Verbraucherberatungen, unabhängige Rentenberater, Lohnbuchhalter oder unab.hängige Versicherungsmakler an. Auskunft, wann es ohne finanzielle Einbußen Sinn macht in Rente zu gehen, gibt der Online-Rechner der Deutschen Rentenversicherung. Außerdem informiert die Rentenversicherungsanstalt, mit welchem Rentenbetrag zu rechnen ist.

Ein 450 €-Job ist auch vor Erreichen der Regelrente möglich. Ein höheres Einkommen wird bei der Rente abgezogen. Ab dem Erreichen der Regelrente kann auch ein Einkommen darüber erzielt werden.
Renten sind grundsätzlich einkommenssteuer- beziehungsweise lohnsteuerpflichtig – Kindererziehung wird renten.rechtlich berücksichtigt. Allerdings verringern die Aufwendungen für die Altersvorsorge die Steuerbelastung wäh.rend der Berufsjahre. Bei Bezug der Altersrente sind die Einnahmen meist niedriger und damit auch der Steueranteil auf die Rente.
Hinzu kommt die Besteuerung wegen eventuell verminderter Erwerbsfähigkeit und Hinterbliebenenrenten. Achtung: Hinterbliebenenrente entfällt bei erneuter Heirat.
Bei Übertragung von Rentenansprüchen bei Scheidung gibt die Rentenkasse Auskunft.
Die Witwen- bzw. Witwerrente wird nach dem Tod des Ehepartners für 3 Monate (Sterbevierteljahr) in voller Höhe weitergezahlt. Danach erhält der Hinterbliebene die kleine oder große Witwenrente:
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Kleine Witwenrente: Todeszeitpunkt: Witwe ist jünger als 48J + 8 Monate 25% zeitlich begrenzt für 2 Jahre nach Tod des Partners. Heirat vor 2002 + Ehepartner vor 02.01.1962 geboren: Bezug bis zum Lebensende

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Große Witwenrente: 55% der letzten Rente


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Anspruch auf Waisenrente hat jeder, bei dem ein oder beide Elternteile verstorben sind und das 18. Lebensjahr nicht erreicht ist. Der Zeitraum verlängert sich bis zur Beendigung der ersten Ausbildung (max. bis zum 27 Lebensjahr).
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Halbwaisen bekommen 10% der Versichertenrente

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Vollwaisen bekommen 20% der Versichertenrente


Rentenversichert sind auch Personen, die sich um einen Pflegebedürftigen kümmern. Hierbei kommt es auf den Zeit.aufwand an und mind. Pflegegrad 2, mind. 10 Std./Woche und die Haupttätigkeit darf max. 30 Std./Woche betragen.


Über den Autor Jgen Vollberg, Unternehmensberater und Management-Coach
Hat langjährige Erfahrung in den Bereichen Telekommunikation und IT-Security. Als Aktionär und Mitglied des Vorstands einer Unternehmensberatung für Telekommunikation und geschäftsführender Gesellschafter eines IT-Security Unternehmens hat er weitreichende Erfahrungen in den Bereichen Management, Unternehmensberatung und Unternehmensführung gemacht. Seit seiner Weiterbildung zum Management-Coach beschäftigt er sich mit Strategieentwicklung in Unternehmenskrisen. Seine Spe.zialgebiete sind Plan B-Szenarien sowie Bank- und Gläubigerverhandlungen. Der Experte für Insolvenzvermeidung und unter.nehmerischen Neustart ist Gründer und Geschäftsführer der Forum Mercatorium. In seinen Artikeln gibt er wichtige Hinweise auf häufig vorkommende Probleme, entsprechende Verhaltensregeln und Tipps aus der Praxis.
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